Wolfgang Amadeus MOZART
«Exsultate Jubilate», KV 165
Erna BERGER
Orchestre Philharmonique de Berlin
Karl FORSTER
26 janvier - 28 janvier 1956
«Jesus-Christus-Kirche Dahlem», Berlin
Pour une courte présentation de l'«Exsultate Jubilate», voir par exemple cette page de mon site avec l'enregistrement de Theresa Stich-Randall, l'Orchestre de la Suisse Romande et Ernest Ansermet.
L'enregistrement proposé sur cette page permet de savourer la splendide voix d'Erna BERGER. Il provient de ce disque:
Du 26 janvier au 2 février 1956, dans la «Jesus-Christus-Kirche Dahlem» de Berlin (*), Karl FORSTER enregistra ces trois oeuvres pour le label Electrola. Elles furent publiées peu après sur le disque EMI WALP 1517 (recto de la pochette reproduit à gauche).
Vers le milieu des années 1960, le tout fut réédité sur ce disque Schwann (label du «Pädagogischer Verlag Schwann GmbH», Düsseldorf) dans leur sublabel «Musica Sacra»:
Erna BERGER en ??, photographe et date exacte inconnus
Cité du texte de Carl de NYS publié au verso de cette pochette:
"[...] Die berühmte Solomotette für Sopran, Streicher, zwei Oboen, zwei Hörner und Orgel «Exsultate, jubilate» KV 165 wurde für den römischen Kastraten Venanzio Rauzzini komponiert. Rauzzini war 1773 für die Mailänder Uraufführung der Oper «Lucio Silla» engagiert worden; wahrscheinlich hat Mozart seine Motette aus freundschaftlicher Erkenntlichkeit für den Erfolg der Oper geschrieben. Jedenfalls hat Rauzzini die Motette am 17. Januar 1773 in der Theatinerkirche San Antonio Abate in Mailand gesungen. Einstein schreibt irrtümlich, daß diese Motette — die übrigens genau der Quantzschen Definition der Gattung entspricht — ursprünglich nur mit Orgelbegleitung geschrieben sei; das sauber datierte Autograph der Orchesterpartitur «Gennaio 1773» aus Berlin beweist das Gegenteil. Einstein fügt boshaft hinzu, das Stück sei sehr bekannt, weil es „von ehrgeizigen Sopranistinnen gern gesungen wird.“ Es ist allerdings ein brillantes Paradestück für eine schöne Stimme; es ist aber auch ein Instrumentalkonzert „en miniature“ mit überlegtem Text und eingefügtem Rezitativ; man kann ebenso gut die genaue Struktur der klassischen Symphonie darin aufdecken und noch vieles mehr.
Der Text ist kein liturgischer; die marianische Anrufung beginnt mit einem Freudenausbruch, der auch die Stimmung des ersten Satzes und den ganzen jubelnden Fluß des Werkes bestimmt hat. Das abschließende «Alleluia» hat Mozart mit klippenreichen Koloraturen geschmückt. Der langsame Mittelteil ist ein inniges Gebet um den Frieden: «Tu virginum corona, tu nobis pacem dona» (Du Krone der Jungfrauen, du schenke uns den Frieden). „Wie die Welt, zumal die heutige, mit ihren dunklen Sorgen, den hellen Klang der Musik Mozarts als Bekenntnis der Schönheit nicht entbehren kann, so soll auch die Musica sacra den Jubel der Mozartschen Kirchenmusik als ein gültiges Bekenntnis des Glaubens in ihr Beten einbeziehen und in ihrem Gotteslob mitklingen lassen. Denn alles, was seit Christi Zeiten an betender und preisender Musik zum Himmel stieg, Ein- und Mehrstimmigkeit, Orgel- und Orchesterklang, gehört zum Ausdruck ihres immerwährenden Lobsingens, ist auf seine Weise Bekenntnis ihres Glaubens, Feierklang ihrer Gottesdienste, tönender Klangstrom der Gottesverherrlichung durch die Jahrhunderte.“ (J. B. Hilber) [...]"
Wolfgang Amadeus Mozart, «Exsultate Jubilate» (Exultez, réjouissez-vous), KV 165, motet pour soprano et orchestre, Erna BERGER, Orchestre Philharmonique de Berlin, Karl FORSTER, 26 janvier - 28 janvier 1956 (*), «Jesus-Christus-Kirche Dahlem», Berlin
1. Allegro - Exsultate, jubilate
2. Recitativo - Fulget amica dies
3. Andante - Tu virginum corona
4. Molto Allegro - Alleluja 14:59
