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Recto de la pochette du disque Electrola E 80 439
Étiquette recto du disque Electrola E 80 439
Étiquette verso du disque Electrola E 80 439
Max REGER, date et photographe inconnus
Hans ROSBAUD, une photo de Marcel Arthaud, date inconnue

Max REGER
Concerto pour piano et orchestre en fa mineur, Op. 114
Erik THEN-BERGH
Grosses Orchester des Südwestfunks
Hans ROSBAUD
29 et 30 avril 1958, Südwesttonstudio Loffenau

Max REGER composa deux concertos pour piano en fa mineur, mais le premier est perdu - ou fut détruit. Le Concerto pour piano en fa mineur opus 114 est très lié à la pianiste Frieda KWAST-HODAPP, une amie du compositeur qui depuis 1907 s’était consacrée à sa musique pour piano, donnant notamment en 1908 à Berlin la première audition des Variations sur un thème de Bach opus 81. Le Concerto opus 114 est en trois mouvements, dans la tradition de ceux de Brahms. Il fut terminé en juillet 1910, et le manuscrit envoyé à Frieda Kwast-Hodapp, résidant alors en Suisse. Elle donna l'oeuvre en première audition le 15 décembre 1910 au Gewandhaus de Leipzig sous la direction de Arthur Nikisch. Dans les notes publiées au verso du disque Electrola E 80 439, Teddy LEYH s'étend largement sur l'histoire et la genèse de cette oeuvre:

"[...] Im Konzertwinter 1909/10 war Reger von Stadt zu Stadt, von Konzertsaal zu Konzertsaal geeilt. Nur wenig Zeit verblieb ihm in den kurzen Ruhepausen zwischen seiner Dirigententätigkeit, sich weiterhin der Komposition zu widmen. Aber die über alle Schwierigkeiten triumphierende Beherrschung des Tonmaterials, welche den Künstler mühelos die kompliziertesten Gedanken und Einfälle in unglaublich kurzer Zeit beinahe aus dem Ärmel schütteln liess, kam auch hier seinem fruchtbaren Schaffen zugute. So entstand beispielsweise in der Osterpause 1910 in Zürich das d-moll-Klavierquartett op. 113, das dort auch sofort mit grösstem Erfolg aufgeführt wurde. Höhepunkt der Saison war im Mai 1910 das erste deutsche Reger-Fest in Dortmund. Unmittelbar nach anstrengendsten Konzerten machte sich Reger bereits wieder frisch und beflügelt an die Arbeit des Komponierens. Die ersten grauen Haare zeigten sich, aber: „Meine Musik ist deswegen noch lange nicht grau!“ teilte Reger einem befreundeten Verleger mit.

So kündigte er der Pianistin Frida Kwast-Hodapp für das Frühjahr 1911 ein Klavierkonzert an. Sein unbändiger Schaffensdrang überstieg jedoch seine eigenen Prognosen: Schon am 16. Juli 1910 war das Werk als op. 114 vollendet — den letzten Satz hatte Reger kurz und bündig in der Frist von 7 Tagen „herunter“ geschrieben! Die Pianistin studierte das ihr gewidmete Werk mit nicht weniger Energie und Eifer ein, indem sie sich nach den Korrekturbogen so rasch orientierte, dass sie das ganze Werk bereits Ende September auswendig spielen konnte. Reger war über diese Leistung hocherfreut; seine gute Laune, die schon während der Arbeit am op. 114 vorgeherrscht hatte, steigerte sich dadurch noch. Dieser heitere Gemütszustand schaffte sich während der Arbeit , in mancherlei kapriziösen Anreden in Briefen an die befreundete Künstlerin Luft. „Verehrteste Passacaglia prima“ hiess es da, oder „Piano­schmeich­lerin“, „verehrtes Largo“, „Kadenzlose“. Diese letzte Bezeichnung erläuterte Reger wie folgt: „Der dritte Satz enthält wieder keine Kadenz; die Pianisten werden also schimpfen, dass da gar nichts drinnen steht, wo man sein ,Klavierboxertum‘ zeigen kann, aber sowohl erster als letzter Satz sind so geschlossen, dass da eine Kadenz einfach nicht zu machen ist.“

Die Uraufführung fand am 15. Dezember 1910 im Leipziger Gewandhaus statt. Nikisch dirigierte. Die Pianistin wurde gelobt, der Komponist geschmäht. „Eine neue Fehlgeburt der in Inzucht verkommenen Reger-Muse“, stand im Leipziger Tagesblatt zu lesen. Noch abfälliger urteilte Adolf Weissmann nach der Berliner Aufführung im Februar 1911: „Berge von Unrat, entgleistes Germanentum! Der Klavierpart ist ein Wunder an Effektlosigkeit, ein Himalaja an Unkenntnis des Klaviers, ein Chimborasso an Belei­digung des Orchesters!“

Reger hatte eine gewisse Ablehnung, wenn auch nicht in dieser heftigen und nach­gerade unsachlichen Art und Weise, durchaus erwartet. Schon am 19. November 1910, noch vor der Uraufführung, äusserte er sich: „Das Klavierkonzert wird vorerst wenig Erfolg haben beim grossen Publikum. Diese Musik ist zu ernst und zu wenig virtuosenmässig.“

Stellt man den Kritiken Regers Arbeitsweise gegenüber, so ergibt sich ein wesentlich positiveres Bild. Wörtlich erklärte Reger die Schnelligkeit, mit der er seine Kompositionen niederzuschreiben vermochte: „Jahrelang reift ein Werk in meinem Hirn. Über kurz oder lang platzt die Geschichte, und ich sitze eines Tages am Schreibtisch und schreibe Noten.“ Den spärlich erhaltenen Kompositionsentwürfen lässt sich entnehmen, dass sich Reger oft nur flüchtige Skizzen machte. Den Verlauf der Melodie- und Basslinien brachte er meist auf einem einzigen System unter, kontrapunktisch komplizierte Stücke wurden oft nur in der Themenkombination skizziert. In der späteren Reifezeit kamen die Skizzen ganz in Wegfall — die Niederschrift erfolgte sofort in der Originalpartitur. So ist es keine Übertreibung, festzustellen, dass die Werke quasi eruptiv aus ihrem Schöpfer hervorbrachen. In der Beherrschung der handwerklichen Voraussetzungen zeigte sich Reger geradezu virtuos. Dass er aber imstande war, grössere Werke völlig unbekümmert um äussere Störungen, Zerstreuungen oder Ablenkungen mit äusserster Konzentration niederzuschreiben, erklärt sich eben nur daraus, dass für den Komponisten bereits im Kopf alle Einzelheiten feststanden. So blieb die Niederschrift derselben, ähnlich wie bei Mozart oder Schubert, fast nur noch eine mechanische Arbeit.

Das Klavierkonzert op. 114 erscheint im Vergleich zu einem voraufgegangenen Instrumentalkonzert, dem Violinkonzert op. 101, formal konzentrierter und auch in der Thematik einheitlicher, straffer. Am 26. Februar 1911, also nach der fatalen Kritik von Berlin, verteidigte Reger sein Werk mit gutem Grund: „Die Leute, die da so schnell den Stab über das Werk gebrochen haben, ahnen gar nicht, wie thematisch gerade im Klavierkonzert alles bis in die äussersten Zweiglein durchgebildet ist.“ Bestimmend erscheint ein Kernmotiv, das den gesamten ersten Satz beherrscht und auch in den nachfolgenden Sätzen noch von Einfluss bleibt. Es ist als die Quarte des Anfangsintervalls des Chorals „Wenn ich einmal soll scheiden“ erkenntlich, der zusammen mit den gleichsam nur geahnten Anklängen an „Oh Welt, ich muss Dich lassen“ und „Vom Himmel hoch“ das ganze Werk durchzieht und das Largo in geradezu mystisches Licht taucht. Demgegenüber ist der erste Satz von leidenschaftlichem Pathos und trotziger Kraft erfüllt, während im letzten Satz, in rhythmischer Prägnanz, ein etwas spröder, gedämpfter Humor durchfunkelt.

In ihrer Zugehörigkeit zum Stilbereich des 19. Jahrhunderts ist die Musik Regers bei aller kontrapunktischen Meisterschaft doch stärker harmonisch bedingt als etwa diejenige Bachs. Regers melodisch-polyphone Tonsprache und Erfindungskraft will immer vom Begriff der Akkordverbindung, der Modulation und der Übersicht vom Bass aus verstanden sein. Dieser ununterbrochene harmonische Fluss, dieses Schillern von scheinbar willkürlich aneinandergereihten Akkordketten wird selbst heute noch da und dort als „Auflösung der Tonalität“, wenn nicht gar als „Verfall“ der Musik empfunden. Regers harmonische Kühnheiten sind aber beileibe kein Selbstzweck. Stets herrscht eine absolut logische Chromatik, welche der Vertiefung, Erweiterung und Verdeutlichung der Tonbestimmungen und dessen, was die Musik überhaupt ausdrücken soll, dient. Vermochte Reger in seiner mittleren Reifezeit die Zeitgenossen mit den gewaltigen Spannungen seiner leidenschaftlichen Natur nicht selten musikalisch in Erschrecken zu versetzen, so bahnte sich in den späteren Werken, so auch im op. 114, eine Durchsichtigkeit im Mozartschen Geiste an, deren krönenden Ausbau nur der tragisch frühe Tod dem Dreiundvierzigjährigen im Jahre 1916 verwehrte. Das Klavierkonzert op. 114 darf als ein rein musikalisches Vermächtnis des um eine klare Tonsprache ringenden Komponisten gelten, der so treffend von sich selbst sagte: „Andere machen Fugen; ich kann nicht anders als darin leben!“
[...]"

Une description de l'oeuvre en quelques lignes:

"[...] Par rapport à l'orchestre, le soliste est un «primus inter pares», et la partie de piano, bien que fort difficile, ne laisse aucune place à la virtuosité pure. Il n’y a pas de cadence proprement dite. L’aspect symphonique est primordial dans l’Allegro moderato initial, forme sonate avec deux thèmes contrastés, au développement assez bref, à la réexposition presque textuelle, mais qui culmine en une vaste coda.

Le Largo (con gran espressione) central a un caractère de récitatif, ce qui le rapproche de la page correspondante du concerto No 4 de Beethoven, et fait un usage discret de deux mélodies de choral, «Wenn ich einmal soll scheiden» (Lorsqu’un jour il me faudra dire adieu) et «Vom Himmel hoch da komm ich her» (Du haut du ciel je descends). Ce mouvement de forme lied début par quatre mesures de piano seul qui en établissent le caractère intérieur, presque religieux.

Le finale (Allegretto con spirito) a sans doute moins de poids que les deux mouvements précédents, mais surprend par la fougueuse entrée du soliste. Sa mesure à 4/8 lui confère un coté dansant, et le long fugato de son développement assure un beau contraste. La coda est d’un élan irrésistible.
[...]" Marc VIGNAL, cité de ses notes publiées dans le livret du CD MPK 46452 de CBS Records.

L'enregistrement proposé sur cette page date des 29 et 30 avril 1958, une prise de son faite dans le «Südwesttonstudio Loffenau» (près de Baden-Baden) de la SWF. En soliste Erik THEN-BERGH, accompagné par le «Grosses Orchester des Südwestfunks», le tout sous la direction de Hans ROSBAUD.

Erik THEN-BERGH, portrait provenant des archives de Gerda Then-Bergh, lieu, date et photographe inconnus
Erik THEN-BERGH, portrait provenant des archives de Gerda Then-Bergh,
lieu, date et photographe inconnus

L'enregistrement est également paru „en stéréo“ sur le disque EMI 053-28 929, mais - comme pour la plupart des disques parus en „stéréo“ de Hans Rosbaud - il s'agit probablement d'une stéréo factice, produite électroniquement.

Voici donc...

Max Reger, Concerto pour piano et orchestre en fa mineur, Op. 114, Erik Then-Bergh, Grosses Orchester des Südwestfunks, Hans Rosbaud, 29 et 30 avril 1958, Südwesttonstudio Loffenau

   1. Allegro moderato                 18:37 (-> 18:37)
   2. Largo con gran espressione       11:12 (-> 29:49)
   3. Allegretto con spirito           10:18 (-> 40:07)

Provenance: Electrola E 80 439

que vous pouvez obtenir en...

pour un téléchargement libre

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