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Hermann SCHERCHEN, date, lieu et photographe inconnus

Robert SCHUMANN
Manfred, Op. 115
Version radiophonique réalisée par Hermann SCHERCHEN
d'après le texte du drame de George BYRON
Otto MELLIES, Ingeborg OTTMANN, narrateur/narratrice
Rundfunkchor Leipzig
Rundfunk-Sinfonieorchester Leipzig
Hermann SCHERCHEN
28 novembre 1960

Une excellente courte description du drame de Byron tel qu'utilisé par Robert Schumann dans son „Manfred“, «Dramatisches Gedicht in drei Abteilungen nach Lord Byron für elf Sprechrollen, sieben Solostimmen, fünfstimmigen Chor und Orchester op. 115», citée d'un texte de Irmgard KNECHTGES-OBRECHT publié sur cette page du site www.schumann-portal.de:

"[...] Im ersten Akt des Dramas sucht Manfred vergeblich, in einem mittelalterlich-düsteren Alpenschloss seine Ruhe. Ein schuldbeladener Fluch lastet auf ihm, der ihn weder Furcht, Wünsche, Hoffnung, noch die Liebe zu Irdischem fühlen lässt. Gesegnet mit spiritueller Macht, beschwört er die Geister der vier Elemente, die ihm allerdings seinen Wunsch nach Vergessen und Seelenfrieden nicht erfüllen können. Stattdessen gaukeln sie ihm die Vision einer schönen Frauengestalt vor. Von großer Sehnsucht erfasst, will Manfred diese umarmen und fällt verzweifelt in Ohnmacht, als das Trugbild entschwindet. Vier Geisterstimmen sprechen den grausamen Zauberbann aus, der auf Manfred lastet: Er soll weder durch Schlaf noch durch den Tod von seinen Qualen erlöst werden, nicht ruhen und auch nicht sterben können. Aus nächtlicher Ohnmacht erwacht, findet sich Manfred in einer morgendlichen Gebirgswelt wieder. Seine empfindlose Seele kann diese Idylle freilich nicht aufhellen. Im Gegenteil wird seine Verzweiflung durch eine Hirtenmelodie noch gesteigert. Ein Gemsenjäger reißt ihn im letzten Augenblick vom Abgrund zurück, den er sich hinunterstürzen wollte.

Im zweiten Akt bietet zunächst die Gastfreundschaft des Jägers Manfred einen Moment lang scheinbaren Frieden; dem Fluch aber kann er sich nicht entziehen. Der Grund wird im vertrauten Gespräch offenbar: Eine verbotene, inzestuöse Liebe, mit der er die Geliebte ins Verderben stürzte. Trost und Hilfe des Jägers schlägt er aus, sucht erneut in der Geisterwelt Erlösung. Er beschwört das Erscheinen der Alpenfee, einer Verkörperung des Schönen. Sie drängt ihn zur Offenbarung des Grundes seiner Qual, der Sünde an seinem Alter Ego, jener Frau, die ihm in allem glich, aber darüber hinaus etwas besaß, was er nicht hatte: Milde, Liebe und Demut. Die Fee verspricht ihm Erlösung, wenn er sich unterordnet. Manfred jedoch wehrt heftig und vermessen ab. Wieder wird es Nacht. Nemesis, Geistergöttin der Rache und Unheilbringerin, entdeckt Manfred und verlangt von ihm, vor Ariman niederzuknien. Manfred will sich nicht beugen, nur die allwaltende Unendlichkeit anerkennen. Beeindruckt von seiner mystischen Kraft, erlauben ihm Ariman und Nemesis, die tote Astarte zu sehen, jene Frau, die er mit sündhafter Liebe ins Unglück stieß und um derentwillen er Höllenqualen erleiden muss. Astartes Scheinbild taucht auf. Aber erst auf Manfreds beschwörende Bitten bricht sie ihr Schweigen, gibt ihm Kunde vom nahenden Ende seiner irdischen Leiden.

Im dritten Akt kehrt Manfred zur Burg seiner Väter zurück und wartet dort in einem ihm neuen Gefühl des Friedens auf sein Ende. Der Abt des Klosters St. Mauritius erscheint, um ihn zur Kirche und zum Glauben zurückzuführen. Manfred weist ihn ab und setzt auch dem „nachtentstiegenen“ Geist, der sich als Manfreds Genius ausgibt und ihn auffordert mitzukommen, seinen letzten zornigen Widerstand entgegen: „Wie ich lebte, sterbe ich – allein!“ Er stirbt im Beisein des Abtes. Hier zeigt sich Schumanns bedeutendste Änderung, setzt er doch ans Ende ein Requiem aeternam. Dadurch wird nachträglich sanktioniert, zugleich aber auch entkräftet, was sich zuvor als stärkste individualistische Komponente der Figur Manfred in der gänzlichen Ablehnung aller Religiosität und spiritueller Hilfen manifestiert hatte.
[...]"

En 1960, Hermann SCHERCHEN en fit une version radiophonique condensée, en langue allemande. À noter qu'il réalisera plus tard une version encore plus raccourcie, en anglais pour le label Westminster - voir cette page de mon site. Cette version radiophonique est toutefois nettement meilleure, à tous points de vue.

Narrateur resp. narratrice étaient les jeunes Otto MELLIES (29 ans) et Ingeborg OTTMANN (35 ans):

Otto MELLIES et Ingeborg OTTMANN
Otto MELLIES (lieu, date exacte et photographe inconnus) et Ingeborg OTTMANN (février 1951, Staatsschauspiel Dresden, photographe Erich de Höhne, Erich & Pohl, Deutsche Fotothek, DokNr 70604509, Aufnahmenr. df_hp_0041999_012)
Voici donc...

Robert Schumann, Manfred, Op. 115, Version radiophonique condensée réalisée par Hermann SCHERCHEN d'après le texte du drame de George Byron, Otto Mellies, Ingeborg Ottmann, narrateur resp. narratrice, Rundfunkchor Leipzig, Rundfunk-Sinfonie­orchester Leipzig, Hermann Scherchen, 28 novembre 1960

   1. Première partie                          25:11 (-> 25:11)
         Ouverture, Eingangsmonolog
         Dein Gebot zieht mich... Gesang der Geister (SATB)
         Erscheinung eines Zauberbildes
         Wenn der Mond auf stiller Welle... Geisterbannfluch (4 B)
         Welch Ton... Alpenkuhreigen


   2. Seconde partie                           13:25 (-> 38:36)
         Zwischenaktmusik
         O schöner Geist... Rufung der Alpenfee
         Hymnus der Geister. Chorsatz
         Schatten, Geist... Beschwörung der Astarte
         O höre mich... Manfred's Ansprache an Astarte


   3. Troisième partie                         07:34 (-> 46:10)
         Ein Friede kommt auf mich
         Requiem aeternam dona eis... Klostergesang für Chor, Schluss-Szene

Provenance: Radiodiffusion

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Première partie
Seconde partie
Troisième partie